Die Macher von Canonical wollen ihr Ubuntu-Smartphone per Crowdfunding finanzieren. Insgesamt 32 Millionen US-Dollar sollen per Indiegogo eingespielt werden, um das Gerät bauen zu können.
Das Smartphone Ubuntu Edge von Canonical war Anfang des Jahres vorgestellt worden. Nun erklärte der Hersteller den Schritt hin zum Crowdfunding. Wer 600 US-Dollar hinblättert, der erhält eine Kaufoption für den – bislang allerdings nicht spezifizierten – Einführungspreis. Für 830 US-Dollar wiederum gibt es nach der Herstellung das Ubuntu-Smartphone. Wer lediglich 20 Dollar überweist, der wird immerhin auf der Founders-Seite des Ubuntu Edge erwähnt. Wer etwas tiefer in die Tasche greift und auf Indiegogo $10.000 hinterlässt, der erhält eines der ersten 50 Geräte des Smartphones mit Ubuntu. Unternehmen wiederum bekommen für einen Preis von 80.000 Dollar gleich 100 Geräte – so die aktuellen Informationen von Canonical.
Technische Details des Ubuntu Edge
Das Ubuntu Edge soll nach den bisherigen Informationen wahlweise mit Ubuntu Phone oder aber Android booten. Ein externer Monitor zeigt dabei den kompletten Ubuntu PC Desktop an. Dies geht sowohl unter Android als auch unter Ubuntu. Im Mai 2014 soll das Ganze dann in der Praxis erhältlich sein. Das Ubuntu Edge wird dann mit einem 4,5 Zoll großen Display und einem Mehrkernchip auf den Markt kommen. Zudem stehen 4 GB RAM und 128 GB interner Speicher zur Verfügung. Als weitere Features warten LTE, WLAN, NFC und eine 8-Megapixel-Kamera bei dem Ubuntu-Smartphone. Ursprünglich war die Rede davon, dass das Gerät in Kooperation mit Mobilfunkprovidern 2013 an den Start gehen soll. Nun aber wird es 2014 und offenbar will sich der Hersteller unabhängig von den Netzbetreibern machen mit dem Crowdfunding.
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